Schussenpokal 2016


SV Mochenwangen gewinnt den Schussenpokal 2016

Der SVM besiegt den FV Ravensburg II im Endspiel mit 2:0 – Andreas Spieß wird Torschützenkönig

 

Die Spieler des SV Mochenwangen holten sich am Sonntag den Schussenpokal mit einem Sieg gegen den FV Ravensburg II DEREK SCHUH

 

Wolpertswende sz Wolpertswende war schon immer ein gutes Pflaster für den SV Mochenwangen. Der SVWwar nach 1996 und 2006 zum dritten Mal Ausrichter des Schusselpokals und zum dritten Mal heißt der Sieger dieses Traditionsturniers SV Mochenwangen. Im Endspiel schlug der SV den Landesligisten FV Ravensburg II am Sonntag mit 2:0. Zum zweiten Mal in Folge unterlag der FV II im Finale einem Bezirksligisten. Die Torjägerkrone mit sechs Treffern holte sich Andreas Spieß vom SV Mochenwangen.

 

Der 40. Schussenpokal beim SV Wolpertswende ist Geschichte. Es bleiben nach einer turbulenten Woche mit abgesagten Spielen und abwandernden Turnierteilnehmern sicher einige Fragen offen. Fragen auch zum Zeitpunkt des Turniers. Keine leichte Aufgabe für Schussenpokal-Koordinator Roland Haug und alle Vereine. „Über all das werden wir im November in unserer Sitzung reden“, sagte Roland Haug, „man hat auch heute gesehen, mit wie viel Herzblut die anwesenden Vereine dabei waren.“ Im Viertelfinale spielten ein Landesligist, zwei Bezirksligisten, vier A-Ligisten und mit Gastgeber SV Wolpertswende der einzig verbliebene B-Ligist um den Einzug ins Halbfinale. Wie schon in der Vorrunde, schaffte es der Bezirksligist SG Aulendorf auch im Viertelfinale nicht, sich gegen den A-Ligist SV Bergatreute durchzusetzen. Nach einem 0:0 in der Vorrunde zog Bergatreute wie schon 2015 mit einem 2:0-Sieg ins Halbfinale ein. Jacob Dörr erledigte mit seinen zwei Toren die SG quasi im Alleingang.

 

Schwer tat sich der SV Mochenwangen mit dem SV Baindt. Aber der SVM hatte Torjäger Andreas Spieß, der mit seinem Tor Mochenwangen den Weg ins Halbfinale ebnete. Die besseren Nerven, oder aber die besseren Schützen, hatte der SV Wolpertswende im Spiel gegen den Nachbarn SV Blitzenreute, der über eine Wildcard ins Viertelfinale eingezogen war. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1-Unentschieden. Mit einem 5:4 im Elfmeterschießen zog der Gastgeber ins Halbfinale ein.

 

Zu übermächtig schien allerdings der Gegner des SV Wolpertswende im Halbfinale. Am Ende musste man dem Landesligisten FV Ravensburg II „nur“ mit einem 0:1, erzielt durch Patrice Roth, die Endspielteilnahme überlassen. Tat sich der SV Mochenwangen im Viertelfinale noch schwer, war die Halbfinalpartie gegen den SV Bergatreute eine klare Sache. 3:0 hieß es beim Abpfiff. Zweimal traf Andreas Spieß und einmal David Berg, der in der vergangenen Saison noch für den SV Bergatreute auf Torejagt ging.

 

Bergatreute wird Dritter

 

Der Sieger im Spiel um Platz drei wurde, um den Platz an diesem verregneten Sonntag nicht übermäßig zu strapazieren, im Elfmeterschießen zwischen dem SV Bergatreute und dem SV Wolpertswende ermittelt. Mit einem 4:1-Sieg sicherte sich Bergatreute Platz drei.

 

„Mochenwangen war heute entschlossener“, sagte Ravensburgs Trainer Reiner Steck nach der 0:2-Endspielniederlage gegen den SV Mochenwangen, was der, genauer gesagt Andreas Spieß auch in Tore umsetzte. Nach einem Fehlpass von Manuel Litz in der 2. Minute und einem Torwartfehler nach einem Rückpass in der 7. Minute war Spieß zweimal zur Stelle. „Die Jungs sind schon gut drauf“, freute sich Mochenwangens Coach Dino Salerno.

 

2017 kehrt das Schussenpokalturnier zurück zu seinen Wurzeln. Unter dem Motto 40 Jahre Schussenpokal ist dann die SG Baienfurt der Ausrichter der 41. Auflage, dort wo 1977 alles begann. Die Spielstätte dürfte da dann keine Fragen aufwerfen, da die SG Baienfurt unter anderem auch über einen Kunstrasenplatz verfügt. Sieger 1977 war der SV Mochenwangen, damals noch mit Heinz Zörner im Tor, Willi Allmer, Pietro Belligoi und wie sie alle hießen, und der SVM kommt dann als Titelverteidiger. So schließt sich der Kreis.


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Gruppenauslosung Schussenpokal 2016 im Sportheim Wolpertswende

Im Beisein von Bürgermeister Daniel Steiner und Schussenpokalkoordinator Roland Haug wurden am Sonntag, 29.05.16, im Sportheim Wolpertswende die Gruppen zum diesjährigen Schussenpokalturnier ausgelost. Das Sportheim war voll besetzt, allerdings waren ausschließlich die Vereinsvertreter aus Fronhofen, Reinhold Kühny und Jürgen Möhrle anwesend. Davor Slisuric als Einteiler für die Schiedsrichtergruppe Ravensburg und Thomas Adler vom SV Schmalegg, Turnieraufsicht beim Schussenpokal waren ebenfalls anwesend. Toni Pfuhl und Roland Haug begrüssten die Anwesenden, wobei Haug dem SV Wolpertswende zum Jubiläum gratulierte. 

 

Gesetzt wurden aus terminlichen Gründen der FV Ravensburg, SV Haisterkirch und der SV Weingarten.

Frank Steinhauser führte locker durch die Auslosung und Chrstine Bochtler fungierte als Losfee und hatte ein glückliches Händchen. Es ergaben sich interessante Duelle in den jeweiligen Gruppen (vgl. Bild).

Der Abend klang dann mit dem Saisonausabschluss, das letzte Spiel ist auswärts, feucht-fröhlich aus. Für Essen und Trinken war reichlich gesorgt.

Bericht: Jürgen Matt